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Makrobiotisches Dienstagsfrühstück
Posted 19. Mai 2015
on:Ein makrobiotisches Dienstagsfrühstück:
- Misosuppe mit Wakame, Shiitake-Pilzen und Radieschenblättern (nicht im Bild)
- Reis mit Süßreis, aufgedämpft
- in Shoyu geschmorte Rettichscheiben
- gedämpfter Spitzkohl
- Möhren-Walnuss-Creme
- Mixed Pickles
- Salat mit Radieschen, Ume-Su, Mirin, Olivenöl und gerösteten Sonnenblumenkernen (nicht im Bild)
Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten
- In: Hülsenfrüchte | Makrobiotik | Moderne Makrobiotik | Rezepte | Suppe | vegan
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In der indischen Küche ist dieses Gericht als Dhal bekannt. Meist wird es dann scharf gewürzt. Ich habe auf Schärfe verzichtet, Fenchel und Möhren in kleine Stücke geschnitten und in Olivenöl angebraten, dann die abgewaschenen roten Linsen hinzugefügt und mit gefiltertem Wasser aufgefüllt.
Nach 1-2 Stunden köcheln schmeckt die Suppe schon ganz gut, noch besser ist es, man lässt sie über Nacht stehen und kocht sie am nächsten Tag noch einmal auf.
Ich habe sie mit Shiro-Miso und Shoyu abgeschmeckt, Schnittlauch und Korianderblätter hinzugefügt. Das war’s.
Die Mengenverhältnisse sind eigentlich egal. Du kannst viel oder wenig Fenchel, Möhren oder rote Linsen verwenden. Wichtig ist, die Suppe gut abzuschmecken. Shiro Miso macht sie schön sahnig. Shoyu gibt den kräftig salzigen Geschmack.
In meinem makrobiotischen Wohnzimmerrestaurant am 25. April 2015 habe ich Rote Linsensuppe als Vorspeise serviert.
Guten Appetit!
- In: Gemüse | Makrobiotik | Moderne Makrobiotik | Rezepte | vegan
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Wie einfach kann doch kochen sein! Für gedünstetes Gemüse brauchst Du nur ein Dämpfsieb und einen Kochtopf, etwas Wasser, das Gemüse Deiner Wahl und Salz.
Hier habe ich Daikon (weißer Rettich) zusammen mit Spitzkohlvierteln und gestifteten Zucchini gedämpft, mit etwas Fleur de Sel Meersalz übersprenkelt.
Flamme anzünden, das Wasser unter dem Dämpfsieb im Topf hochkochen lassen und dann die Flamme klein stellen. So lange zugedeckt köcheln lassen, bis alles gar ist. Der Spitzkohl wird ziemlich schnell gar, sodass die Daikonstücke und die Zucchinistifte knackig bleiben.
Dazu passt: Naturreis, Ofengemüse, Tofudreiecke, Möhren-Rettich-Sauerkraut-Salat, mit gerösteter Dulse-Alge und Gomasio (Rezepte in meinem Buch „Moderne Makrobiotik“ S. 50 und S. 57) oder 5-Aromen-Gewürz besprenkelt, siehe Foto. Nicht im Bild der Shoyu-Ingwer-Dip für die Tofudreiecke und – wenn man will – fürs Gemüse.
Für ein Alltagsgericht reicht so ein Dip als Sauce. Für ein Festtagssessen würde ich zwei oder drei verschiedene Saucen machen. Und hier verrate ich mal ein Geheimnis: ich bin überhaupt nicht für fertig gekaufte Lebensmittel, aber die vegane Reismayo von probios kann ich wirklich empfehlen (in einigen Bio-Supermärkten erhältlich). Sie hat mich schon so manches Mal in der Alltagsküche gerettet, wenn ich eine Sauce brauchte. Sie besteht zum großen Teil aus Sonnenblumenöl, Reismehl, Reismilch und Gewürzen, ist wirklich köstlich. Keine Dauerkost, aber hin und wieder ein Retter in der Not. Und ich kriege wirklich keine Provision!